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Biomasse

Bei der Verbrennung von Biomasse (z.B. Holz, Stroh oder Biogas) entweicht theoretisch nur das CO2 in die Atmosphäre, das die Pflanze vorher aufgenommen hat. In der Praxis aber sind noch nie die Pellets oder Holzscheite von allein aus dem Baumstamm im Wald in den Heizungskeller gelangt. Daher gilt auch hier: Bioenergie sollte sparsam und effizient eingesetzt werden.

Insbesondere gilt dies, wenn die eingesetzten Rohstoffe nicht aus heimischen Wäldern kommen, sondern für die Biomassenutzung Urwälder in Rumänien oder Kanada abgeholzt werden. Denn auch das ist klar: Die Holzvorräte Deutschlands reichen nicht aus, um den gesamten deutschen Gebäudebestand klimaneutral zu beheizen.

Gleiches gilt beim Biogas: Dieses bietet den großen Vorteil, grundlastfähig und grundsätzlich speicherbar zu sein. Wenn die Anlagen mit "Nachwachsenden Rohstoffen" (z. B. Mais vom Acker) betrieben werden, wäre die je Hektar zu gewinnende Energiemenge bei Photovoltaik und Windkraft jeweils um ein Vielfaches höher. Daher ist es wichtig, dass auch Biogas als wertvoller Energieträger möglichst zielgerichtet eingesetzt wird.

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