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Photovoltaik

Bei der Photovoltaik wird in Halbleiterzellen mittels Licht direkt elektrischer Strom erzeugt. Dieser Gleichstrom wird dann in der Regel mittels Wechselrichter netzkonform aufbereitet, so dass er in Haushalt und Wirtschaft genutzt werden kann.

In den letzten Jahren haben Photovoltaikanlagen eine beispiellose Kostensenkung erfahren und zählen nun zusammen mit der Windkraft zu den günstigsten Energiequellen der Menschheit.

Dach-Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen auf Dächern sind mittlerweile Standard und gehören gerade im Neubau dazu. Die Technologien sind ausgereift und zuverlässig. Allerdings gilt auch hier: Der günstigste Preis bietet nicht auch die beste Qualität! Die Wirtschaftlichkeit einer Dach-Photovoltaikanlage ergibt sich in der Regel aus dem ersparten (teuren) Strombezug für die selbst verbrauchte Energie sowie einer Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Realistische Eigenverbrauchsquoten liegen bei 25 % bis 35 %. Für diese kleineren Anlagen ist in vielen Fällen der Mehrwertsteuersatz auf 0 % abgesenkt. Dadurch entfällt der meiste bürokratische Aufwand bei der Steuer. Eine zusätzliche Förderung darüber hinaus gibt es aber regulär nicht. Um die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage abschätzen zu können, können Sie den Solarrechner des Landkreises Ostallgäu als neutrale Informationsquelle nutzen.

Solarspeicher

Die Preise für Speichersysteme sind im ersten Halbjahr 2024 ebenfalls dramatisch gefallen. Daher werden nun auch wirtschaftliche Anwendungsfälle häufiger. Zum Einsatz kommen mittlerweile fast ausschließlich Systeme auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus. Mit einem Speicher lässt sich die Eigenverbrauchsquoten einer Photovoltaikanlage auf 65 % bis 75 % anheben.

Balkonkraftwerke

Als "Balkonkraftwerke" werden kleine Photovoltaikanlagen bezeichnet, die höchstens 800 W Wechselstromleistung (und max. 2.000 W Modulleistung) aufweisen. Sie dürfen (übrigens unabhängig vom Montageort) direkt in eine geeignete Steckdose eingesteckt werden. Dadurch reduzieren Sie ebenfalls den Bezug von (teurem) Netzstrom. Eine finanzielle Förderung gibt es hierfür in der Regel nicht, weil die Anlagen in der Regel auch ohne eine solche sehr wirtschaftlich sind. Wichtig: Den Energieversorger müssen Sie nicht informieren, aber diese Anlagen müssen im Marktstammdatenregister angemeldet werden!

Freiflächen-Photovoltaik

Große Anlagen werden oft als so genannte Freiflächenanlagen ausgeführt. Das hat den Vorteil, dass die Kosten für die erzeugte Kilowattstunde Strom sehr gering sind. Da diese Anlagen aber oft auch auf Acker- und Grünlandflächen errichtet werden, treten sie in Nutzungskonkurrenz mit der landwirtschaftlichen Nutzung. So genannte Agri-PV, bei der versucht wird, beide Nutzungen zu kombinieren kann in einigen Fällen eine Lösung sein - insbesondere, wenn die Landwirte fair von den Anlagen profitieren.

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