Windkraft
Windkraftanlagen wandeln einen Teil der Bewegungsenergie des vorbeiströmenden Winds in eine Drehbewegung um. Diese treibt einen Generator an, der elektrischen Strom erzeugt.
Der Ertrag einer Windkraftanlage errechnet sich aus der Formel 1/2 A*ρ*v^3 mit A = vom Rotor überstrichene Fläche, ρ = Dichte der Luft und v = Strömungsgeschwindigkeit des Windes. Das bedeutet vereinfacht: Möchte man für seine Anlage einen guten Ertrag haben, ergeben sich vor allem zwei Wege, diesen zu steigern: Man kann die Rotorfläche A vergrößern oder man muss den Rotor in Bereiche mit hoher Windgeschwindigkeit stellen - das bedeutet in unserer Gegend: möglichst hoch hinauf.
Das bedeutet, dass man Windenergieanlagen optisch nicht "verstecken" kann und sie unbestreitbar das Landschaftsbild prägen. Aber selbst, wer diese Anlagen nicht ästhetisch findet, wird wahrscheinlich zustimmen, dass die Verschiebung der Probleme an einen anderen Ort oder auf eine andere Technologie sie eben nur verlagert, anstatt sie zu lösen. Daher wird es wohl vielmehr darauf ankommen, das "wie" konstruktiv zu gestalten, als das "ob" grundsätzlich in Frage zu stellen.
Bildquelle: Pixapay